Jungle Meets Sea

Reisebericht von Demian BerchtoldKolumbien

Bleibende Eindrücke

Wüste und Dschungel, alpine Berge und schier endlose Sandstrände: Kolumbien gibt landschaftlich ein buntes Bild ab. Ebenso breit gefächert sind auch die Einwohner dieses südamerikanischen Landes. Allen gemeinsam ist jedoch ihre zuvorkommende, interessierte Art. Besonders eindrücklich sind Tier- und Pflanzenwelt an der Pazifikküste. Diese Gegend ist wohl der letzte noch weitgehend unerschlossene Fleck Kolumbiens und wird gerne mit «Where the Jungle Meets the Sea» beschrieben.

Absolut filmreif

Aus Panama erreichen wir Cartagena mit dem Segelboot; ich bin froh, endlich wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Wir lassen uns zuerst in Getsemani nieder, einem lebendigen und zugleich touristischen Quartier. Von da geht es weiter zum Küstengebirge nach Minca. Vor allem in den umliegenden, abgelegenen Hostels fällt es dank unglaublicher Kulisse leicht, zu entspannen.

Küste
Strasse

«Medellín war die grosse Enttäuschung, wohl auch weil die Erwartungen etwas hoch waren. Das Quartier Poblado hätte eher den Namen Gringolandia verdient.»

ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN

Auf dem Weg in den Süden haben wir ein kleines koloniales Juwel namens Mompoz entdeckt. Barrichara ist sein Pendant in den etwas kühleren Bergen. Beide Städtchen könnten einem Roman entsprungen sein und laden zum Verweilen ein.

Aktiv erholen

Über Palomino ziehen wir direkt weiter an den Costeño Strand zum Surfen, Volleyball spielen, Baden, Lesen oder worauf wir sonst gerade Lust haben – die Auswahl ist in jedem Fall gross. Nach einer erholsamen Pause hängen wir eine viertägige Tour durch die Guajira-Wüste an.

Felsen
Weg

Unbezahlbare Momente

Das absolute Highlight unserer Reise sind jene drei Wochen, die wir an der abgeschiedenen Pazifikküste verbringen. Via Flugzeug gelangen wir von Medellín nach El Valle, einem kleinen Surfparadies samt Sandstrand, so weit das Auge reicht. Danach geht es für uns auf dem Seeweg weiter nach Guachalito und zurück in die Zivilisation nach Buenaventura.

Sonnenuntergang

Ende gut, alles gut

Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir Bogota, die pulsierende Hauptstadt Kolumbiens. Hier üben wir uns einerseits im traditionellen Volkssport Tejo und werfen Diskusscheiben, andererseits geniessen wir die kulinarische Vielfalt Bogotas in vollen Zügen.

Tipps

Dorf

Zwischen Kolibris und Krabben

Zweimal wöchentlich fährt ein kleines Schiff von El Valle zum versteckten Juwel Guachalito. Dort beherbergt eine Familie bis zu vier Gäste, gibt Surfunterricht und kocht eigens mit der Harpune gefangenen Fisch. Ruhige Abgeschiedenheit, die ihresgleichen sucht.

Bogota

Eine Klasse für sich

Einen Platz im Restaurant Villanos en Bermudas in Bogota reservieren: ein Muss. Die Zubereitung des 10-Gang-Menüs findet vor den Augen der Gäste statt. Das selbstgebackene Sauerteigbrot mit Butter ist der Signature Dish, der als fünfter Gang jedes Mal besonders zelebriert wird.

Zona Cafetera

Dejà-vu

Mich erinnert die Zona Cafetera ans Piemont, mit kleinen Kaffeebäumen statt Rebbergen. Filandia mit seinen farbenfrohen Gebäuden und der Umgebung ist ein kleines Paradies. Zum Übernachten haben wir ein echtes Kleinod entdeckt: Eine kleine familiäre Finca, welche aus Filandia nur mit sogenannten Willy-Jeeps erreichbar ist.

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Von Lagunen, Geysiren & Marmor­kapellen

Isabel DürigChile
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