Ein Reichtum an Facetten

Von Weingütern, Gebirgslandschaften und tosenden Wasserfällen im Norden bis hin zu schroffen Bergspitzen, endlosen Gletschern und dem rauen Meer im Süden: Argentinien begeisterte uns vor allem mit seiner Vielseitigkeit. Starke Nerven braucht man im chaotischen Buenos Aires, besonders wenn man etwas erledigen will. Die Stadt entschädigt dafür mit charmanten Quartieren, wundervollen Tangonächten und feinen Restaurants.

Das Auge isst mit

Kulinarisch bietet Argentinien auch ausserhalb der Hauptstadt so einiges: Der Wein aus Mendoza gilt als einer der besten und ein traditionelles Asado, eine Grillmahlzeit, darf auf keiner Argentinienreise fehlen. Machen Sie sich gefasst auf sehr, sehr viel Fleisch.

«Zwei praktische Tipps: ein geländetaugliches Auto für die Fahrt durch das riesige Land und ausreichend Dollar in Bar mitnehmen. Die Gebühren am Bankomaten sind sehr hoch, zudem gibt es mit Dollar oft Rabatt.»

Der Weg ist das Ziel

Unsere Reise führt uns auch nach Cachi, einem kleinen Dorf in der Nähe von Salta. Während des Ausflugs durch malerische Berglandschaften durchqueren wir Felder voller Kakteen im Nationalpark los Cardones, treffen auf Lamas und Vikunjas und sind begeistert von der allgegenwärtigen Farbenpracht.

Schwindelerregende Höhen

Weiter fahren wir in die abgelegene Bergregion ganz im Norden des riesigen Landes. Schnell geht es hoch hinaus, entlang der Strecke des «Tren a las Nubes». Die Endstation des Zuges befindet sich auf einem Viadukt auf 4’220 m ü. M. und kann zu Fuss bestiegen werden. Weiche Knie sind dank der Höhe inklusive, dafür ist die Aussicht bombastisch.

Eine unerwartete Entdeckung

Auch bei unserer nächsten Etappe müssen wir erneut eine Pause einlegen. Nach Purmamarca stossen wir auf einen der aussergewöhnlichsten Fussballplätze, den wir je gesehen haben. Er befindet sich auf der Salzfläche der Salinas Grandes und wir nutzen die Gelegenheit direkt, eine kurze Partie zu spielen.

Verliebt in den Norden

Angekommen in Purmamarca, offenbart sich dessen Schönheit erst am nächsten Tag, als wir die farbig gestreiften Hügel um uns erblicken. Ein Highlight: der Berg «Mirador Serranía de Hornocal» mit seinem Zackenmuster in 14 Farben. Am Ende bleiben wir einen ganzen Monat im Norden Argentiniens. Denn wir sind verliebt in diese wunderschöne Region, in die lebensfrohen und stolzen Argentinier und zugegeben auch in den sehr guten Wein, den wir an (zu) vielen Abenden mit viel zu viel gutem Fleisch genossen haben.